Rund 180 interessierte Teilnehmerinnen konnten Mag.a Elisabeth Hammer-Zach, Präsidentin des Berufsverbandes für Assistent:innen in Ordinationen (BdA) und Mag.a Birgit Frassl, Geschäftsführerin der Regionalmedien Gesundheit beim 11. BdA-Kongress im Haus der Ingenieure in Wien begrüßen. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Prävention. Die Vorträge und Workshops drehten sich um aktuelle Ansätze und bewährte Methoden in der Ordination.
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert derzeit das Gesundheitswesen auf mehreren Ebenen – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Patient:innenbetreuung.
Das Blutbild gehört zu den häufigsten Laboruntersuchungen in der Hausarztpraxis. Es liefert einen Überblick über die Zusammensetzung des Blutes und erlaubt Rückschlüsse auf Infektionen, Entzündungen, Anämien oder andere Erkrankungen. Für die Ordinationsassistenz ist es wichtig zu wissen, was sich hinter den einzelnen Werten verbirgt und wie man die Befunde grundlegend einordnen kann.
Nicht selten sehen Menschen in Gesundheitsberufen in ratlose Gesichter, wenn Patient:innen ihre Laborbefunde in Händen halten. Ordinationsassistent:innen können ihnen zu einem gewissen Teil dabei helfen zu verstehen, was es mit den vermeintlich kryptischen Kürzeln und Zahlen im Befund auf sich hat.
Immer weniger Ärzt:innen betreuen immer mehr Patient:innen, dazu kommt ein hoher Bürokratieaufwand. Gesund.at hat sich umgehört, ob eine Reform der Ausbildung sowie eine Ausweitung der Kompetenzen der Ordinationsassistenz – ähnlich wie in Deutschland – zu einer Entlastung der Mediziner:innen beitragen könnte.
Essstörungen gehören zu den folgenschwersten psychischen Erkrankungen im Jugendalter. Sie stehen für den massiven Einfluss gesellschaftlicher, medialer und familiärer Faktoren, die das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen prägen. Erkrankungen wie Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) oder Binge Eating (Essanfälle) sind längst kein Randphänomen mehr und betreffen viele Familien, Bildungseinrichtungen und das Gesundheitssystem.
In österreichischen Ordinationen hängen die Arbeitsbedingungen stark davon ab, wer die Praxis leitet und vor allem in welchem Bundesland man arbeitet. Da jede Landesärztekammer eigenständig über Kollektivverträge verhandelt, gibt es große regionale Unterschiede – von kooperativen bis zu äußerst schwierigen Sozialpartnern.
Bewerbungen sind wie der erste Eindruck beim Kennenlernen: Es gibt keine zweite Chance. Gerade im Gesundheitsbereich, wo Teamgeist und Professionalität zählen, entscheidet oft schon nach wenigen Sekunden eine gute Bewerbung darüber, ob Sie in die engere Auswahl kommen. Also: Wie stechen Sie aus der Masse heraus?
In einem modernen Primärversorgungszentrum (PVZ) zu arbeiten, unterscheidet sich deutlich von der Tätigkeit in einer klassischen Einzelpraxis – vor allem durch die strukturierte Zusammenarbeit im Team. Claudia Semper, Koordinatorin für Administration im Gesundheitszentrum Tullnerfeld, gibt Einblicke in Aufgabenverteilung, Herausforderungen im Alltag und die Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Arbeit im PVZ besonders wichtig sind.