Wie kein anderer Nerv, hat der längste unseres Körpers, der Vagusnerv, samt dem damit verbundenen parasympathischen Nervensystem in den letzten Jahren größtes Interesse bei gesundheitsorientierten Mediziner:innen erzielt, ist er doch das zentrale Kommunikationsorgan zwischen dem Gehirn und den Körperorganen.
Rülpsen, lateinisch "ructus", ist ein physiologisches Phänomen, das häufig als unangenehm oder gar als peinlich empfunden wird, insbesondere in Gegenwart anderer. Jedoch ist dieses Aufstoßen mehr als nur ein gesellschaftlich unerwünschtes Verhalten. Es ist ein wesentlicher physiologischer Prozess, der der stoßweißen Regurgitation von Gas oder Nahrungsbrei aus dem Magen in Richtung des Mundes dient.
"Herr Hofer, die Laborergebnisse von Ihrem Diabetes sind da." Was im Ordinationsalltag wie eine harmlose Nachfrage klingt, kann datenschutzrechtlich heikel sein – vor allem, wenn das halbe Wartezimmer mithört. Die Privatsphäre der Patient:innen beginnt nicht erst im Behandlungszimmer, sondern bereits am Empfang. Doch wie gelingt es, sensible Informationen auch im Praxisalltag mit laufendem Betrieb und vollem Wartezimmer zuverlässig zu schützen?
Die Gewerkschaft GPA sieht sich derzeit mit einer herausfordernden Situation konfrontiert: Die Kollektivvertragsverhandlungen mit den Ärztekammern der Bundesländer Kärnten, Steiermark und Niederösterreich sind ins Stocken geraten. Während in allen anderen Bundesländern bereits eine Einigung erzielt werden konnte, scheint es in diesen drei Regionen keine Fortschritte zu geben. Dies ist für die Gewerkschaft GPA nicht nur enttäuschend, sondern auch unverständlich, da die Verhandlungen mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) nicht als Vorwand für Verzögerungen dienen sollten.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Österreich schreitet weiter voran. Mit dem 1. Jänner 2025 wurde die Übermittlung sensibler Gesundheitsdaten per Fax verboten. Diese Maßnahme basiert auf der Novelle des Gesundheitstelematikgesetzes 2012 (GTelG 2012), das sicherstellen soll, dass Gesundheitsdaten nur über verschlüsselte, datenschutzkonforme Kanäle übermittelt werden. Doch was bedeutet das für Arztpraxen?
In einer Welt, die von ständigem Wandel und zahlreichen Herausforderungen geprägt ist, gewinnt das Konzept der Resilienz zusehends an Bedeutung. Ordinationsmitarbeiter:innen begegnen täglich Patient:innen, die mit persönlichen oder beruflichen Krisen kämpfen. Doch wie kann man Resilienz fördern und welche Rolle spielen Achtsamkeit und Meditation dabei?
In einem aktuellen Schreiben der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) an ihre Vertragspartner:innen sorgt die Formulierung "Zuweisungen zu CT- und MRT-Untersuchungen durch das Vorzimmer" für Empörung unter medizinischen Assistent:innen. Diese Wortwahl ist nicht nur inhaltlich inkorrekt, sondern stellt auch eine massive Abwertung eines essenziellen Berufsstandes dar.
Notfälle in der Ordination sind selten – doch wenn sie passieren, ist schnelles und richtiges Handeln gefragt. Die gute Nachricht: Mit gezielter Vorbereitung lassen sich viele kritische Situationen souverän meistern. Doch wie gut fühlen sich Ordinationsmitarbeiter:innen vorbereitet?
Am 7. Dezember 2024 konnten wir ein intensives und erfolgreiches Jahr mit unserer Generalversammlung abschließen. Aus Rücksicht auf Kosten und Umwelt haben wir uns dazu entschieden, die Versammlung online abzuhalten.
Keine Frage, die letzten drei Jahre waren für alle im Gesundheitsbereich eine immense Herausforderung. Einerseits durch den deutlichen Anstieg des Arbeitsvolumens, andererseits durch die damit verbundenen finanziellen Belastungen für das Gesamtsystem. Die Zeiten von "Koste es, was es wolle" sind offenbar vorbei, was sich nun auch in der finanziellen Ausstattung des Gesundheitssystems widerspiegelt. Überall scheint der Spardruck zu steigen. Das merken auch die Beschäftigten in den Ordinationen.