Die Theorie einer immunologischen Kreuzreaktion als Ursache der chronisch inflammatorisch demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) wird von Expert:innen größtenteils anerkannt – aus einer Infektion resultiert also eine Immunantwort, die auch mit körpereigenen Epitopen reagiert. Für die akute Form, das Guillain-Barré-Syndrom (GBS), ist dieser Vorgang bereits gut belegt. Im Falle der CIDP gestaltet sich der Nachweis aber wesentlich schwieriger. Im Gespräch mit der Hausärzt:in gibt die Neurologin PD Dr.in Julia Wanschitz einen Einblick in die Hürden und diskutiert eine genetische Veranlagung als mögliche zweite Bedingung.
Je älter Patient:innen werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie die Diagnose "Herzinsuffizienz" erhalten. Bei der Behandlung einer anderen Erkrankung hat eine kardiologische Komorbidität stets entscheidenden Einfluss auf das therapeutische Vorgehen.
Prim. Prof. Dr. Walter Bonfig, Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen, im Interview zu Diagnostik und Therapie der juvenilen Adipositas.
Univ.-Prof. Dr. Alexander Zoufaly, Präsident der Österreichischen AIDS-Gesellschaft und Facharzt für Infektions- und Tropenmedizin an der Klinik Favoriten, spricht im Interview über Fortschritte und anhaltende Herausforderungen in der HIV-Bekämpfung.
Mag.a Elisabeth Potzmann, Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbands (ÖGKV), spricht darüber, welchen Beitrag die Pflege- und andere Gesundheitsberufe im Rahmen der Primärversorgung leisten können.
Univ.-Prof. Dr. Harald Maier,PA, FA für Dermatologie und Venerologie spricht im Interview über Umweltdermatologie und wie man die Haut am besten vor schädlichen Einflüssen schützt.
Mag.a Ilona Leitner, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie und Apothekerin in Wien, spricht über Chancen und Grenzen von Phytopharmaka in der Therapie von Harnwegsinfektionen.
Prim. Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste und Leiter des Psychosozialen Krisenstabs der Stadt Wien, spricht im Interview über den Zusammenhang zwischen Angsterkrankungen und psychosozialen Risikofaktoren.
Dass Patient:innen vor dem Einsetzen eines Herzschrittmachers oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillators umfassend über die medizinischen Risiken aufgeklärt werden, ist Standard. Dabei auch Cyberrisiken von Herzimplantaten (siehe INFO) zu besprechen, nicht. Eine aktuelle Studie der Universität Trier* unterstreicht, wie wichtig eine solche Aufklärung allerdings wäre.