Wirkstofflexikon

Der Wirkstoff hemmt ein Enzym, das zur Cholesterinsynthese essenziell ist. Außerdem kommt es dadurch zu einer Erhöhung der Low-Density-Llipoprotein-Rezeptoren (LDL) an der Oberfläche der Hepatozyten, wodurch LDL vermehrt aufgenommen werden kann und somit aus dem Serum mehr abgebaut wird. Deswegen wird es gerne zur Prävention bestimmter Herzerkrankungen, aber auch zur Artherosklerosebehandlung eingesetzt. Allerdings gilt hier wie so oft der Satz: "Keine Wirkung, ohne Nebenwirkung" … 

Es handelt sich um einen selektiven Serotonin-Agonist, der möglicherweise auch die Trigeminus-Aktivität hemmt. Bei Jugendlichen zeigte es allerdings in einer Studie keinerlei Wirksamkeit. 

Es handelt sich um ein alpha-Sympathomimetikum, das bei intranasaler Anwendung naturgemäß zu einer Vasokonstriktion und damit zu einem Abschwellen der Schleimhäute führt. Außerdem senkt es die Schleimsekretion und ermöglicht ein verbessertes Abfließen der Sekrete. Weiters hemmt es Rhinoviren in ihrer Infektionsaktivität. Bei topisch anzuwendenden Mitteln sollte nie vergessen werden, dass die Wirkstoffe sehr wohl ins Blut übergehen und damit systemische Effekte haben können. Vor allem bei Sympathomimetika ist Vorsicht, was bereits bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeht, geboten.

Der Wirkstoff hemmt die Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme, außerdem auch in geringem Maße die Dopamin-Wiederaufnahme. 

Die Wirkmechanismen sind noch nicht eindeutig bewiesen und beruhen auf Vermutungen: Der an sich hydrophile, zytoprotektive und nicht toxische Wirkstoff wird wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad gegen die lipophilen, tensidartigen und toxischen Gallensäuren ausgetauscht und kann dadurch bei Leber- und cholestatischen Erkrankungen (z. B. Steinauflösung) eingesetzt werden. Die Senkung des Cholesterinanteils in der Galle beruht auf einer verminderten Cholesterinaufnahme im Darm und einer geringeren Sekretion in die Galle. 

Als Alpha-Adrenorezeptor-Antagonist (Sympatholytikum) entspannt es die glatte Muskulatur der Prostata und Urethra und führt damit zu einer erhöhten Harnflussrate und einer verbesserten Füllungssymptomatik der Blase, die auch bei einer Langzeitbehandlung nicht abnimmt.

Als Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer wirkt es vasodilatatorisch: ACE katalysiert die Konversion von Angiotensin I zu Angiotensin II und auch den Bradykininabbau, welches ebenfalls vasodilatatorisch wirkt. Angiotensin II führt zu einer Vasokonstriktion und hemmt darüber hinaus die Aldosteronsekretion. Diese Kombination bedingt eine antihypertensive, kardio- und nephroprotektive Wirkung.

Als Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer wirkt es vasodilatatorisch: ACE katalysiert die Konversion von Angiotensin I zu Angiotensin II und auch den Bradykininabbau, welches ebenfalls vasodilatatorisch wirkt. Angiotensin II führt zu einer Vasokonstriktion und hemmt darüber hinaus die Aldosteronsekretion. Diese Kombination bedingt eine antihypertensive, kardio- und nephroprotektive Wirkung. Quinapril wirkt auch bei Low-Renin-Hypertonie.

Es handelt sich um ein Penicillin und damit um ein Beta-Lactam-Antibiotikum, bindet allerdings an ein anderes Protein in der Zellwand gramnegativer Bakterien, wodurch es zu synergistischen Effekten mit diversen anderen Beta-Lactamen kommt. Eingestuft ist es als Schmalspektrum-Antibiotikum, weswegen angenommen wird, dass es kaum Anteil an der Verbreitung resistenter Bakterien hat. 

Ein klassischer Protonenpumpenhemmer, der die Belegzellen im Magen daran hindert Wasserstoffionen zu sezernieren und so zu einer Hemmung der Magensäureproduktion führt. Auch wenn dieses Medikament im ersten Moment harmlos anmutet, hat sich die Sichtweise darauf in den letzten Jahren ein wenig verändert, sollte man doch in manchen Fällen etwas vorsichtiger mit dem Rezeptblock umgehen …