Die Theorie einer immunologischen Kreuzreaktion als Ursache der chronisch inflammatorisch demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) wird von Expert:innen größtenteils anerkannt – aus einer Infektion resultiert also eine Immunantwort, die auch mit körpereigenen Epitopen reagiert. Für die akute Form, das Guillain-Barré-Syndrom (GBS), ist dieser Vorgang bereits gut belegt. Im Falle der CIDP gestaltet sich der Nachweis aber wesentlich schwieriger. Im Gespräch mit der Hausärzt:in gibt die Neurologin PD Dr.in Julia Wanschitz einen Einblick in die Hürden und diskutiert eine genetische Veranlagung als mögliche zweite Bedingung.
Je älter Patient:innen werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie die Diagnose "Herzinsuffizienz" erhalten. Bei der Behandlung einer anderen Erkrankung hat eine kardiologische Komorbidität stets entscheidenden Einfluss auf das therapeutische Vorgehen.
Die Kardiologie hat sich in den letzten 35 Jahren zunehmend spezialisiert. Dieser Umstand verdankt sich intensiver Forschung, technologischen Innovationen sowie einer kontinuierlichen Verbesserung der Patient:innenversorgung. Der Zuwachs an Wissen ist so groß, dass sich in der Kardiologie Subspezialisierungen entwickelt haben, die jeweils selbst sehr erfolgreiche Forschung betreiben und etliche Innovationen hervorgebracht haben.
CRISPR/Cas-Technologie bei Sichelzellkrankheit und transfusionsabhängiger β-Thalassämie: CASGEVY® (Exagamglogene autotemcel) – die erste auf Geneditierung basierende Therapie bei Hämoglobinopathien.
Die Reha ist ein zentraler Baustein der Gesundheitsversorgung. Sie unterstützt Patient:innen dabei, ihre körperliche, seelische und soziale Gesundheit nach einer Erkrankung, einem Unfall, einer Operation oder auch bei chronischen Erkrankungen zu verbessern und zu stabilisieren. Rehamaßnahmen, die gut und zur richtigen Zeit durchgeführt werden, können die Prognose und Lebensqualität erheblich verbessern.
Aspirin findet sich wahrscheinlich im Großteil der österreichischen Haushalte im Allibert und bei Bedarf lässt es sich einfach aus der Apotheke beschaffen.
Generalisierte Angststörungen werden in der Regel psychotherapeutisch behandelt. Allerdings könnte ein multimodaler Ansatz unter Einbeziehung digitaler Gesundheitsanwendungen ebenfalls Linderung verschaffen.
Prim. Prof. Dr. Walter Bonfig, Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen, im Interview zu Diagnostik und Therapie der juvenilen Adipositas.
Familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist die häufigste genetische Stoffwechselerkrankung. Sie verursacht einen zu hohen Cholesterinspiegel von Kindheit an. Da betroffene Kinder meist keine Beschwerden haben, bleibt die FH oft lange unbemerkt.