Mag.a Elisabeth Potzmann, Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbands (ÖGKV), spricht darüber, welchen Beitrag die Pflege- und andere Gesundheitsberufe im Rahmen der Primärversorgung leisten können.
Im Juli 2023 eröffnete das Gesundheitszentrum Tullnerfeld gegenüber des Bahnhofes Tullnerfeld an der Westbahnstrecke zwischen Wien und St. Pölten. Der Standort liegt am Schnittpunkt der drei Gemeinden Michelhausen, Judenau-Baumgarten und Langenrohr, deren drei Einzelordinationen in Form eines PVZ räumlich und organisatorisch zusammengeführt wurden.
Gesundheit geht gemeinsam: Unter diesem Motto verbindet die Plattform Primärversorgung (PV) bereits seit zwei Jahren die Primärversorgungscommunity-Mitglieder in Österreich. Die PV-Community ist in dieser Zeit stark gewachsen – mittlerweile gibt es mehr als 2.000 aktive Mitglieder der Plattform Primärversorgung.
Nach Diskussionen und Verhandlungen über mehrere Jahre – vor allem der Ärztekammer – und wohl auch nach einigen Stoßgebeten von Hausärzt:innen ist es tatsächlich so weit: Es gibt nun auch in Österreich als einem der letzten europäischen Länder den Fachärzt:intitel für Allgemein- und Familienmedizin.
Die Gesundheitssysteme müssen auf den Prüfstand – so lautet das Urteil der Europäer:innen. Für den STADA Health Report 2024 wurden rund 46.000 Personen in 23 europäischen Ländern befragt.
Bei Verdacht auf eine Berufskrankheit muss von jeder Ärzt:in eine Verdachtsmeldung an den zuständigen Unfallversicherungsträger übermittelt werden. Nur mit der Meldung ist die korrekte Begutachtung, Einstufung und soziale Absicherung der geschädigten Person möglich. Wir müssen in Österreich von einer hohen Dunkelziffer ausgehen.
Bis 2030 werden hierzulande rund 80.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht. Gesundheitsminister Johannes Rauch erläutert Lösungsansätze im Rahmen der Gesundheitsreform.
Seit 1. Jänner 2024 sind psychologische Behandlungen und Psychotherapie im Sozialversicherungsgesetz gleichgestellt. Patient:innen erhalten somit auch bei psychologischen Behandlungen unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss von ihrer Krankenkasse, wie das bis dato nur bei der Psychotherapie der Fall war. Dafür stellt der Bund im Zuge der Gesundheitsreform 50 Millionen Euro für das Jahr 2024 zur Verfügung.
Wirkt die Gesundheitsreform dem Ärzt:innenmangel entgegen und bringt Verbesserungen in der medizinischen Versorgung? Oder steuern wir weiter auf eine Zwei-Klassen-Medizin zu? Zu diesem Thema veranstalten die RegionalMedien Austria gemeinsam mit der Hausärzt:in eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Expert:innen.