Am 29. September wählen die Österreicher:innen einen neuen Nationalrat. Wer auch immer das Rennen macht, wird sich zahlreichen Herausforderungen stellen müssen. Zu den größten zählen laut einer im Jänner dieses Jahres veröffentlichten Umfrage des Statista Research Departments1 aktuell die steigenden Lebenserhaltungskosten, die Zuwanderung sowie der Klimawandel.
Aber auch im Bereich Gesundheit besteht offenbar Handlungsbedarf, die Zufriedenheit der Leute schwindet zusehends. Das zeigt unter anderem eine im vergangenen Mai veröffentlichte Studie des "Austrian Health Forum"2. Da heißt es beispielsweise: "Generell sagen 59 % der Befragten, dass sich das Gesundheitssystem in Österreich verschlechtert habe. Als Gründe dafür werden innerhalb dieser Gruppe zunehmender Ärzt:innenmangel (42 %) angegeben, gefolgt von Wartezeiten für Behandlungen (34 %) sowie dem 'Pflegenotstand' (23 %) und einer 'Zwei-Klassen-Medizin' (22 %)". Daher hat sich die HAUSÄRZT:IN mit drei konkreten Fragen an die Gesundheitssprecher:innen* einiger wahlwerbender Parteien gewendet und um ihre Statements gebeten, wie sie die aktuelle Situation einschätzen respektive welche Herangehensweisen es künftig braucht.**