In der Studie kam heraus, dass Vertragsärzt:innen fast doppelt so viel Geld verdienen, wie Wahlärzt:innen. "Die fast 300 offenen Kassenstellen beweisen, dass wir noch viele andere Maßnahmen brauchen, um wieder mehr Ärztinnen und Ärzte für Kassenverträge zu begeistern: Flexiblere Verträge, moderne Arbeitsbedingungen, einheitliche Leistungen, Aufwertung der Gesprächsmedizin und weniger Bürokratie sind ebenso wichtig.", so Dr. Edgar Wutscher, Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte der ÖÄK. Außerdem weist Obmannstellvertreter Dr. Dietmar Bayer auf die Notwendigkeit einer langfristigen Finanzierung des öffentlichen Gesundheitswesens hin und hält Gespräche für mit der ÖGK und der Politik für notwendig. Während Obmann-Stellvertreterin Dr.in Naghme Kamaleyan-Schmied ausführt: "Fakt ist: Die ÖGK ist derzeit weder ein attraktiver Vertragspartner noch ein attraktiver Versicherer. Die Gesundheitskasse muss die Kassenmedizin endlich ins 21. Jahrhundert bringen."
Geld alleine wird den Ärzt:innenmangel nicht beseitigen
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) äußerte sich zu dem gestern vom Institut für höhere Studien (IHS) veröffentlichten Bericht über die Einkünfte von Ärzt:innen kritisch: Es brauche – wie schon so oft von verschiedensten Stellen betont – mehr als nur Geld.
Noch kein Benutzerkonto?
Jetzt kostenlos registrieren!
Ihre Vorteile:
Jetzt registrieren
- Exklusive Fachbeiträge
- DFP-Fortbildungen, jederzeit und von überall
- Kongresskalender, alle Events auf einen Blick
- Daily Doc Newsletter, täglich die wichtigsten News aus der Branche
Bereits registriert?