Das "Schlafhormon" – zumindest vermeintlich. Denn eigentlich wird es bei Dunkelheit vermehrt in der Epiphyse produziert. Strukturell ist es mit dem Serotonin verwandt und die beiden Hormone stehen auch im gegenseitigen Wechselspiel, denn dieses wird vermehrt bei Tageslicht produziert. Die Studienlage was die Sicherheit (vor allem bei langfristiger Gabe) angeht, ist eigentlich noch relativ dünn. Trotzdem häufen sich die frei verkäuflichen – teilweise in Gummibärchenform erhältlichen – Präparate, die das Hormon als Nahrungsergänzungsmittel deklarieren. Dass dies auch Gefahren bergen kann, liegt auf der Hand, aber wie bereits erwähnt, wissen wir leider noch nicht genug über die Auswirkungen bei häufiger und langfristiger Anwendung.