Die zu erarbeitenden Praxisrichtlinien sollen die im AI Act der EU festgelegten Prinzipien in anwendbare Maßnahmen umlegen. Ein Regelwerk, das in der gesamten Union gilt, könne Chancen liefern und Sicherheit schaffen und man vermeide einen "Fleckerl-Teppich" wie ihn die USA hat. Um die 1000 Vertreter von Wirschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft haben bereits einen Entwurf geliefert, die Endfassung soll es dann im Frühjar 2025 geben. "Wir stehen an einem entscheidenden Punkt in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Im biomedizinischen Bereich sehen wir das enorme Potenzial von General Purpose AI-Modellen, etwa bei der Beschleunigung der Forschung oder der Verbesserung von medizinischen Diagnosen. Gleichzeitig müssen wir aber auch die systemischen Risiken ernst nehmen - von der Gefahr großangelegter Desinformation bis hin zu grundlegenden Herausforderungen bei der Kontrolle autonomer KI-Systeme", so Dr. Samwald.
Erste Praxisrichtlinien für die Entwicklung und Nutzung von KI
Die EU ist weltweit die erste Region, die den Einsatz von General Purpose AI-Modellen regulieren möchte und die MedUni Wien mischt mit: ao. Prof. Dr. Matthias Samwald des Instituts für Artificial Intelligence leitet als Co-Chair die Arbeitsgruppe "Risk identification and assessment".
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