Hausärzt:in 11/2024
Ärzt:in Assistenz 02/2024

Cybersicherheitsrisiken von Herzimplantaten: Ein realistisches Bild vermitteln

Mann mit Kaputzenpullover sitzt vor Computer mit Fake-EKG
Klinikdatenbanken werden regelmäßig gehackt – dabei kann die Verbindung zwischen Herzimplantat und IT-Struktur im Krankenhaus ausfallen.
© AI / shutterstock.com

Dass Patient:innen vor dem Einsetzen eines Herzschrittmachers oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillators umfassend über die medizinischen Risiken aufgeklärt werden, ist Standard. Dabei auch Cyberrisiken von Herzimplantaten (siehe INFO) zu besprechen, nicht. Eine aktuelle Studie der Universität Trier* unterstreicht, wie wichtig eine solche Aufklärung allerdings wäre.

Medizinische Expertise
Stefan M. Schulz

Univ.-Prof. Dr. Stefan M. Schulz (Professor für Verhaltensmedizin und humanbiologische Grundlagen für die Gesundheitswissenschaften sowie Geschäftsführer des Faches Pflegewissenschaft an der Universität Trier)

Leanne Torgersen, BBSc, MSc, MPH, und die Coautoren der Übersichtsarbeit fordern daher eine kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung der Einwilligungsprozesse, um sicherzustellen, dass Patient:innen stets über die neuesten Cybersicherheitsrisiken informiert sind. Im Gespräch mit der Hausärzt:in geht Univ.-Prof. Dr. Stefan M. Schulz, Diplompsychologe und Teamleiter, näher auf die Studienergebnisse ein und erläutert ihre Praxisrelevanz.