In einer Studie mit Ratten aus dem Jahr 2021 stellten Forscher fest, dass die Entfernung der Nebennieren, die sowohl bei Ratten als auch bei Menschen wichtige Stresshormone produzieren, zu schnellen Haarwuchszyklen führte. Als die Ratten wochenlang leichtem Stress ausgesetzt waren, stieg deren Corticosteron-Spiegel an und das Haarwachstum ließ nach. Die Haarfollikel verblieben zudem in einer verlängerten Telogenphase. Corticosteron verhindert weiters, dass die dermale Papille unterhalb der Stammzellen GAS6 ("Growth Arrest Apecific gene-6", ein Molekül, das die Haarfollikelstammzellen anregt) aktiviert.1
Wie Stress zu Alopezie führen kann
Chronischer Stress kann Entzündungen im oder um den Follikel herum verursachen, was dessen Mechanismen durch endokrine und neuroimmune Mediatoren wie Cortisol und Corticotropin freisetzende Hormone stören kann.
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