Venenkrankheiten zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern in der westlichen Welt. Bei neun von zehn Erwachsenen zeigen sich zumindest leichte pathologische Veränderungen am Beinvenensystem – in vielen Fällen handelt es sich dabei um Besenreiser und retikuläre Varizen.1 "Diese sollten nicht nur aus optischen Gründen behandelt werden", informiert Prof. Dr. Alexander Flor, Facharzt für Chirurgie.
Die Behandlungsbedürftigkeit der frühen Stadien einer chronischen venösen Insuffizienz ergibt sich vor allem unter prognostischem Aspekt. Ohne Eingreifen schreitet das Leiden unbemerkt voran – Entzündungen, Thrombophlebitiden oder gar ein Ulcus cruris können die Folgen sein. Durch frühzeitige Detektion der Patientinnen und Patienten sowie deren konsequente Therapie können bestehende Beschwerden gelindert und das Komplikationsrisiko deutlich reduziert werden.