Intoleranzen finden trotz ihrer Häufigkeit kaum Beachtung in der ärztlichen Aus- und Fortbildung. Daraus können Diagnose- und Behandlungsfehler, zu strenge oder falsche Diäten, höhere Kosten für die Lebensführung, eine Einschränkung der Lebensqualität und eine Malnutrition resultieren.
Bei Intoleranzen handelt es sich um dosisabhängige Unverträglichkeiten, nicht um dosisunabhängige Nahrungsmittelallergien! Intoleranz wird durch die gleichzeitige Einnahme anderer Nahrungsmittel, durch Lebensumstände (z. B. Stress oder Trauer) sowie durch andere begleitende Erkrankungen (z. B. ein Reizdarmsyndrom, Gallensteine oder eine entzündliche Darmerkrankung) beeinflusst.