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Ärzt:in Assistenz 03/2024

Netzwerk Schlafmedizin

Traumfänger
Die Schlafmedizin vereint mehrere Disziplinen wie Psychologie, zahlreiche soziale Berufe und medizinisch-technische Professionen.
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Künstliche Intelligenz (KI) oder neuronale Netze sind in der aktuellen medialen Berichterstattung Top-Themen. Das gilt auch für die Medizin – und die daran geknüpften Erwartungen in puncto Innovation, neuer diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten sind entsprechend hoch.

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So gesehen war das Motto der diesjährigen Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin (ÖGSM) naheliegend: "Netzwerk Schlafmedizin". Wer allerdings in erster Linie Vorträge über den Einsatz digitaler Tools bei der Behandlung von Schlafproblemen erwartet hat, musste enttäuscht werden. Statt ChatGPT & Co stand die Schlafmedizin als "Querschnittsmaterie" im Zentrum, die nicht nur mehrere medizinische Sonderfächer, sondern auch zahlreiche andere Disziplinen wie Psychologie, etliche soziale Berufe und medizinisch-technische Professionen einschließt.

Die moderne Schlafmedizin ist ohne Vernetzung dieser Bereiche nicht denkbar, so der Grundgedanke der Tagungsorganisator:innen Prof. Dr. Reinhold Kerbl und OÄ Dr.in Laura Pascale-Scharmüller. Sich miteinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich auszutauschen, sind essenzielle Voraussetzungen einer auf Interdisziplinarität ausgerichteten Schlafmedizin. Wo hätte das besser gelingen können als in der malerischen Umgebung von Schloss Seggau bei Leibnitz (Stmk.)?