Aktuell leiden weltweit ca. 55 Millionen Menschen an einer Demenz, wobei man erwartet, dass sich die Anzahl der Erkrankten bis 2050 mehr als verdreifachen wird.1 In Österreich sind ungefähr 150.000 Menschen betroffen, diese Zahl soll sich Schätzungen zufolge bis 2050 verdoppeln.2
Vor allem in Hinblick auf Präventionsmaßnahmen, Therapiemöglichkeiten, aber auch den Einschluss in klinische Studien ist eine zeitgerechte und akkurate Diagnosestellung essenziell. Selbst in spezialisierten Zentren liegt die Rate klinischer Fehldiagnosen bei 25-30 % für die Alzheimer-Demenz (AD) – mit einer niedrigeren diagnostischen Genauigkeit für seltenere Demenzformen wie die Frontotemporale Demenz oder Lewy-Körperchen-Demenz.3