Was schon lange gefordert wird, steht nun zumindest am Plan: Eine Gesundheitsreform. Im Programm finden sich Punkte wie die Primärversorgung ausbauen, Wartezeiten verkürzen und den Beruf wieder attraktiver machen. Das soll durch Gesundheitslots:innen, qualitätssichernde Versorgungspfade, sowie den Ausbau der Digitalisierung gelingen. Die Rahmenbedingungen der Berufsausübung sollen verbessert werden, indem ein einheitlicher Vertrag, der in allen Bundesländern gilt, geschaffen werden soll, in dem ein einheitlicher Leistungskatalog bestimmend ist. Außerdem soll die Hospiz- und Palliativversorgung, sowie das Angebot zur Verbesserung der psychischen Gesundheit ausgebaut werden. Die Umwandlung von einer Einzelpraxis in eine Gruppenpraxis soll einfacher werden. Weiters soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Grenzen mancher Gesundheitsberufe aufzuweichen, sodass Sanitäter:innen z. B. einfacher in den Pflegeberuf wechseln können. Zum Beitrag der Wahlärzt:innen im öffentlichen Gesundheitswesen sieht das Regierungsprogramm folgendes vor: "Entwicklung von Einbeziehungsmöglichkeiten von Wahlärzt:innen, um ihre Versorgungswirksamkeit im Sachleistungssystem durch attraktive Angebote (z.B. Teilzeitkassenverträge) zu erhöhen und eine Verpflichtung, im Notfall in einem gewissen Ausmaß Patient:innen zu Kassenkonditionen zu behandeln."
Regierungsprogramm: Pläne im Gesundheitsbereich
Die Regierungsparteien haben gestern das Programm präsentiert. Auch der Gesundheitsbereich soll Neuerungen erfahren.
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