Vizepräsident der ÖÄK Dr. Harald Mayer zu dem Thema: "Noch mehr Absolventen des Medizinstudiums in Österreich sind keine erfolgversprechende Lösung für das Problem des Ärztemangels. Damit produzieren wir nur noch mehr gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte für das benachbarte Ausland.", und er ergänzt: "Mehr ist sicher nicht nötig und mit einer guten universitären Ausbildung auch nicht vereinbar. Wenn wir noch mehr Studierende durchschleusen, würde die Qualität an den Universitäten massiv leiden – das darf nicht passieren". Es brauche dringend eine Attraktivierung des Berufes durch Maßnahmen, wie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Abbau von Bürokratie oder die Nachbesetzung bzw. das Schaffen neuer Stellen im Krankenhaus.
Erhöhung der Studienplätze für Medizin nicht zielführend
Immer wieder gibt es Forderungen, die Anzahl der Studienplätze stark zu erhöhen, um den Ärzt:innenmangel zu bekämpfen. Dass die Annahme, mehr Absolvent:innen würden auch zu mehr Ärzt:innen in Österreich führen, vielleicht etwas zu kurz gedacht ist, bekräftigen die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) und die Universtitätenkonferenz (uniko).
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