Viele Tumorarten werden mit Epidermal-Growth-Factor-Rezeptor-Inhibitoren (EGFR-Inhibitoren) erfolgreich behandelt. Allerdings können sie eine gefürchtete Nebenwirkung haben, deren Eintritt zwar verzögert, aber nicht verhindert werden kann: zikatrische Alopezie. Beim Einsatz dieses Wirkstoffes wird nämlich auch ein anderer Signalweg – der JAK-STAT1 – aktiviert, der dann eine Entzündungsreaktion auslöst, die zur Zerstörung des Haarfollikels führt. JAK-Inhibitoren können diesen Weg in Mausmodellen blockieren und so das Haarwachstum wieder reaktivieren. Das könnte nicht nur mit EGFR-Hemmern behandelten Personen helfen, sondern evtl. auch andere Arten von Alopezie heilen. Weitere Forschungen werden die Möglichkeiten hoffentlich aufzeigen.
Vernarbende Alopezie bald behandelbar?
Hoffnung für Krebs-Patient:innen mit zikatrischer Alopezie: Wissenschaftler der MedUni Wien konnten zeigen, dass JAK-Inhibitoren Haare wieder wachsen lassen können.
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