Bis auf Patientinnen und Patienten mit höchst eingeschränkter Nierenfunktion, Dialyse-Patienten sowie Menschen mit Mitralstenose oder mit mechanischer Herzklappe in Mitralklappenposition, für die jeweils Phenprocoumon reserviert ist, erhält die überwiegende Mehrheit der Patienten ein NOAK (Nicht-Vitamin-K-orales-Antikoagulans). Während die Entscheidung für den Start einer oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern durch die weite Verbreitung und Akzeptanz des CHA2DS2-VASc-Scores kaum mehr Probleme bereitet, stellt die Therapieunterbrechung aufgrund elektiver Eingriffe immer wieder eine Herausforderung im klinischen Alltag dar. Wegen der oft jahrzehntelangen Behandlungsdauer unterbricht nahezu jeder Patient während seines antikoagulierten Lebensabschnitts einmal die Therapie aufgrund eines geplanten Eingriffs. Die Frage hinsichtlich des Vorgehens in solchen Fällen ist also klinisch höchstrelevant.
Geplante Operation bei oraler Antikoagulation
Die mit Abstand häufigsten Indikationen einer oralen Antikoagulation sind in Österreich nonvalvuläres Vorhofflimmern sowie die Behandlung und Vorbeugung venöser Thromboembolien.
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