Die KDIGO (Kidney Disease: Improving Global Outcomes) machte in ihrer rezenten Guideline1 aufmerksam: Die weltweite Prävalenz von Diabetes hat ein epidemisches Ausmaß erreicht und Prognosen besagen einen weiteren Anstieg. Zudem werden laut Schätzungen 40 % oder mehr der Personen mit Diabetes eine chronische Nierenerkrankung ("chronic kidney disease" – CKD) entwickeln. Gleichzeitig kommen immer mehr Behandlungsmöglichkeiten hinzu und die Datenlage zur Betreuung von Diabetespatient:innen mit CKD gewinnt an Quantität sowie Qualität. So veröffentlichte die KDIGO im Jahr 2020 ihre erste Guideline zum Diabetesmanagement bei CKD für die klinische Praxis – im November 2022 erfolgte bereits ein Update.1
Um Ärzt:innen einen kompakten Überblick zu ermöglichen, formulierte die KDIGO "Top 10"-Take-home-Messages.2