Ein oftmals unterschätzter Fakt: Ein Drittel aller onkologischen Patientinnen und Patienten wird von Seiten der Urologie versorgt. Umso wichtiger ist hier die Vorsorge. Die urologische Prävention bzw. die Früherkennung von Krebserkrankungen funktioniert gut, ist allerdings "männerlastig". Das einzige von Fachgesellschaften propagierte Programm ist die Früherkennung von Prostatakrebs. Hier ruft die Österreichische Gesellschaft für Urologie im Rahmen des "Loose Tie"-Programms immer wieder zur Vorsorge auf. Grundsätzlich wird die Vorsorge über niedergelassene Urologinnen und Urologen von Männern ab 45 Jahren gut angenommen. Außerdem erfolgt die Krebsfrüherkennung fast ausschließlich im niedergelassenen Bereich, allen voran durch Hausärztinnen und -ärzte. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ist jedoch lediglich ein Harnstreifentest vorgesehen. Die Detektion von Blut im Harn stellt hier die einzige Möglichkeit dar, urologische Krankheitsbilder herauszufiltern.
DFP-Praxiswissen: Früherkennung von urologischen Tumoren
Vorbeugen und Früherkennen ist immer besser als Reparieren und Nachsorgen – das gilt insbesondere in der Uroonkologie. Allgemeinmediziner:innen sind dabei mehrfach gefordert – Obacht vor allem bei der Blase der Frau und der Prostata des Mannes.
Inhaltsverzeichnis
Autor:in
OA Dr. Ferdinand Luger, FEBU (Abteilung für Urologie und Andrologie, Ordensklinikum Linz Elisabethinen)
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