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DFP Literatur

DFP-Praxiswissen: Stuhlinkontinenz

Holzmännchen sitzt auf Toilettenpapierrolle
Über Herausforderungen, Lösungen und neue Behandlungsansätze.
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Stuhlinkontinenz ist als der unkontrollierbare Verlust von Gas oder Stuhl definiert – mit Episoden, die zumindest einmal pro Monat bei vorheriger Beschwerdefreiheit auftreten.1
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Inhaltsverzeichnis
Autor:in
Christoph  Ausch

Prim. Priv.-Doz. Dr. Christoph Ausch (Vorstand der Chirurgie Göttlicher Heiland Krankenhaus, Wien)

Der Schweregrad der Stuhlinkontinenz variiert beträchtlich, beeinträchtigt die Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten signifikant und geht mit einem Verlust an Lebensqualität, mit sozialer Isolation, negativen psychosozialen Aspekten, herabgesetztem Selbstwertgefühl und sozialer Stigmatisierung einher. Es gibt im Wesentlichen drei Schweregrade, wobei die Übergänge fließend sind:

  • Grad I: Inkontinenz für Winde;
  • Grad II: Inkontinenz für flüssigen Stuhl;
  • Grad III: Inkontinenz für festen Stuhl.