Die Daten wurden vom öffentlichen Gesundheitsdienst bereitgestellt und sie umfassten die nicht hospitalisierten Personen von Jänner 2022 bis Mai 2023. Insgesamt wurden rund 113.000 Fälle ausgewertet, wobei fast alle davon bereits eine Immunität durch eine Impfung oder durchgemachte Infektion aufwiesen: 80 % davon erhielten keine antiviralen Mittel. Etwa 20 % wurden aufgrund eines erhöhten Risikos einen schweren Verlauf einer COVID-Infektion zu erkranken präventiv mit Virostatika behandelt. Patient:innen, die Nirmatrelvir-Ritonavir erhielten, liefen viel seltener Gefahr einen schweren Verlauf durchmachen zu müssen. Allerdings konnte diese Aussage nur für über 60-jährige gemacht werden, für jüngere Personen änderte die Einnahme nichts. Das läge möglicherweise daran, dass immunisierte Menschen unter 60 kaum hospitalisiert werden müssten. Die Einnahme von Molnupiravir machte keinen Unterschied, das Medikament wurde auch bereits vom Markt genommen.
Reale Effektivität von oralen Virostatika untersucht
In einer von der MedUni Wien geleiteten Studie wurde die reale Effektivität der Wirkstoffe Nirmatrelvir-Ritonavir und Molnupiravir evaluiert.
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