Innerhalb der 20 Jahre hat die Universität etwa 16.000 Absolvent:innen in Human- und Zahnmedizin sowie Forscher:innen hervorgebracht, die mehr als 73.000 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht haben. Die internationale Anerkennung der Universität spiegelt sich in Rankings wider, die sie regelmäßig unter den Top 100 Medical Schools weltweit platzieren. Das Universitätsklinikum AKH Wien, das gemeinsam mit der MedUni Wien geführt wird, belegt im aktuellen Ranking der besten Krankenhäuser der Welt des US-Nachrichtenmagazins Newsweek den 25. Platz.
Die Universität investiert derzeit in Großbauprojekte, um über 90.000 Quadratmeter neue Infrastruktur für die Medizin der Zukunft zu schaffen, darunter das Eric Kandel Institut - Zentrum für Präzisionsmedizin, den MedUni Campus Mariannengasse und das Center for Translational Medicine. Diese sollen dazu beitragen, Diagnose- und Therapiemethoden sowie Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, die an individuelle Faktoren angepasst sind.
Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr 2024 beginnen mit dem Tag der Medizinischen Universität Wien am 12. März. Dabei wird auch ein Blick auf die dunklen Kapitel ihrer Vergangenheit, insbesondere auf den "Anschluss" Österreichs an Deutschland im Jahr 1938 und dessen verheerende Folgen für die Medizin gerichtet. So wird eine Gedenkfeier vor dem "Mahnmal gegen das Vergessen" auf dem Gelände der Universität stattfinden.
Interessierte können außerdem bei der Veranstaltung "Lebenswege" mehr über die Anfänge der MedUni Wien als eigenständige Institution erfahren, wenn Wolfgang Schütz, der erste Rektor der Universität bis 2015, über seine beruflichen Stationen und den Werdegang der Universität spricht.