Bei etwa einem Drittel der Betroffenen kann die Rezidivrate durch Verhaltensänderungen gesenkt werden.
Effekte bei Änderung des Verhaltens und der Ernährung | |
Erhöhung der Trinkmenge | 50-%ige Reduktion (Hooton-Studie 2018) |
Spermizide, Diaphragmen, Intrauterinspiralen | Erhöhung des Rezidivrisikos um das 2- bis 14-Fache |
Entleerung der Blase nach Koitus | Wahrscheinlich sinnvoll, keine Studien |
Unterkühlung | Besser vermeiden, 1 "kleine" Studie |
Hygieneverhalten (Abwischtechnik, Dusche besser als Bad, keine Intimsprays) | Wahrscheinlich sinnvoll, keine Studien |
Entspannte Blasenentleerung (keine "Schwebeposition") | Sehr wahrscheinlich sinnvoll für die Vermeidung von Restharn, keine Studien |
Urinansäuerung | Sehr schwache Datenlage, fraglich effektiv |
Moosbeeren (Cranberrys) | 30-%ige Reduktion (Cochrane-Analyse 2023) |
Mannose | Kein ausreichend belegter Effekt (Evidenzanalyse DGU) |
Phytotherapeutika | Kein aureichend belegter Beweis für Effekt bei der Prävention |