Im Jahr 2024 wurden 812 Pneumokokken-Fälle registriert, wobei 57 Personen verstarben, in 2022 waren es nur 562 Pneumokokken-Erkrankungen. Infektionen mit Pneumokokken-Bakterien nehmen häufig einen schweren Verlauf und führen zum Beispiel zu Lungenentzündungen.
Eine Impfung kann insbesondere Senioren und kleine Kinder vor schweren Erkrankungen schützen. Momentan ist nur jeder fünfte Erwachsene in Österreich geimpft. Das dürfte daran liegen, dass zwei Impfungen mit verschiedenen kostenpflichtigen Vakzinen notwendig sind. Daher fordert der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) die Schaffung eines Erwachsenen-Impfkonzepts, mit klaren Zielen hinsichtlich der Durchimpfungsraten und konkreten Plänen zur Finanzierung.