"Die psychische Belastung und der Einfluss der Krankheit auf die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten können nicht oft genug betont werden", bekräftigt Dr.in Nina Susanna Häring, leitende Oberärztin der Abteilung für Dermatologie und Venerologie am Landeskrankenhaus Feldkirch, akademisches Lehrspital. Menschen mit atopischer Dermatitis sollten daher nicht nur im Rahmen von Neurodermitisschulungen und Selbsthilfegruppen die Möglichkeit haben, offen zu reden, sondern auch die behandelnden Dermatologinnen und Dermatologen seien dazu angehalten, mit den Betroffenen aufgeschlossen über die Erkrankung zu sprechen, bei Bedarf Hilfestellungen anzubieten oder auch zu Spezialistinnen und Spezialisten zu überweisen.
Allgemein gilt: "Patienten mit ausgeprägter atopischer Dermatitis sollten auf jeden Fall zur Evaluation der Therapiemöglichkeiten an eine Hautfachärztin/einen Hautfacharzt überwiesen werden", so die Expertin.