Die Studie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie von MedUni und AKH Wien wurde vor dem Hintergrund der räumlichen Veränderungen an der Klinik durchgeführt: Diese war im Oktober 2020 in einen eigens adaptierten und renovierten Gebäudeteil am Areal des AKH Wien umgezogen. Dort stehen den Patient:innen dank des vergrößerten Raumangebots jetzt mehr Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten, aber auch mehr natürliches Licht sowie eine insgesamt modernere und kinder- und jugendlichengerechte Ausstattung zur Verfügung.
Innerhalb von 18 Monaten nach dem Umzug der Klinik kam es gegenüber dem Vergleichszeitraum zu einer Reduktion der Rate an mechanischen Fixierungen von 13,7 auf 8,1 Prozent bei minderjährigen Patient:innen. Auch die Gesamtdauer aller Zwangsmaßnahmen wurde auf fast die Hälfte verkürzt.
Die Forschungsergebnisse wurden aktuell in "Child and Adolescent Mental Health" publiziert.