Vor allem zwei wichtige Kernthemen stehen im Fokus seiner Präsidentschaftsagenden: Der Mediziner ist verantwortlich für die Durchführung des dritten Kongresses für Orthopädie und Traumatologie (26.–28. Juni 2024/Design Center Linz). Zudem hat er es sich zum Ziel gesetzt, die Annäherung der ÖGO an die ÖGOuT (Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie) und an die ÖGU (Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie) voranzutreiben. 2006 wurde gesetzlich verankert, die Fächer Unfallchirurgie und Orthopädie in das neue Fach Orthopädie und Traumatologie zusammenzuführen. Der erste, von den drei Gesellschaften gemeinsam organisierte Kongress im Mai 2025 in Wien wird ein großes Zeichen dieser Annäherung sein. Die Vorbereitungen unter intensiver Beteiligung von Prim. Auersperg laufen hierfür bereits auf Hochtouren.
In seiner Funktion als Präsident hat der Experte auch bereits eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, der sich – neben der ÖGO, der ÖGOuT und der ÖGU – auch die Gesellschaften für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin, für Hämatologie und Medizinische Onkologie, für Allgemeinmedizin sowie für Physikalische Medizin und Rehabilitation angeschlossen haben. Gemeinsam werden sie die Empfehlungen für das perioperative Gerinnungsmanagement überarbeiten – insbesondere hinsichtlich immer kürzer werdender Liegedauer und viel rascherer Mobilisierung nach endoprothetischen Eingriffen.
"Ich freue mich sehr, die Aufgaben als Präsident wahrzunehmen und gemeinsam mit den anderen Gesellschaften neue Akzente zu setzen. Einiges, was bereits gut etabliert war, aber während der Pandemie etwas zu kurz kam, wollen wir verstärkt reaktivieren. Hierzu zählt etwa die Ausbildung junger Kolleg:innen, was wir durch Seminare und Kurse wieder vermehrt forcieren wollen. Die Präsidentschaft ist für mich auch Anerkennung und Zuspruch für meine Teams an den beiden Abteilungen am PEK. Denn letztendlich wird der Erfolg einer Abteilungsleitung an den Ergebnissen gemessen, die man nie alleine, sondern immer nur gemeinsam mit seinen Mitarbeiter:innen erbringen kann", so Auersperg.