Knapp 180 Frauen zwischen 30 und 60 Jahren nahmen an der Studie der Berliner Charité teil. Es wurde eine Anamnese über stressreiche Ereignisse in jungen Jahren erhoben und es wurde Blut abgenommen und " … mithilfe von Hochpräzisionstechnologien auf Biomarker untersucht, die spezifische Entzündungsprozesse und das Absterben von Nervenzellen anzeigen.", so die Erstautorin und Doktorandin Lara Fleck. "Die Ergebnisse unserer Studie zeigen einen sehr deutlichen Zusammenhang zwischen frühen psychosozialen oder sozio-emotionalen Stresserfahrungen und verstärkter Hirnalterung bei Frauen. Frühe belastende Lebenserfahrungen scheinen also tatsächlich das Risiko für die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen zu erhöhen", schlussfolgert Studienleiterin Prof.in Dr.in Christine Heim. Weitere Forschung sei nötig, um die Mechanismen dahinter zu verstehen und auf Präventionsarbeit anwenden zu können.
Neurodegeneration im Alter durch psychische Belastung im Kindesalter
Durch belastende Erfahrungen in der Kindheit altert das Gehirn schneller und neurodegenerative Vorgänge fallen in höherem Alter stärker aus.
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