NÖ PDMS ist ein Patientendatenmanagementsystem, das die medizinische und pflegerische Dokumentation sowie den klinikübergreifenden Datenaustausch für alle Anästhesie- und Intensivbereiche ermöglicht. Es stellt eine Weiterentwicklung des Planungs- und Dokumentationssystems dar, das bereits seit vielen Jahren in allen Bereichen der Anästhesie und Intensivmedizin des Landesklinikums Neunkirchen genutzt wird. Das System stellt sicher, dass wichtige medizinischen Daten der Patient:innen vor, während und nach der Operation bzw. während des Intensivaufenthalts verfügbar sind. Die auf die einzelnen Patient:innen angepassten Behandlungen werden auf dieser Basis geplant und durchgeführt. Durch die universelle Verfügbarkeit der erforderlichen Informationen ist zudem die Patient:innensicherheit gewährleistet.
Ein Team der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, koordiniert vom Anästhesisten OA Dr. Winfried Mayr, hat bei der Umsetzung des NÖ PDMS bereits in der Planungsphase substantiell mitgewirkt. Besonders in der Anfangsphase waren die Key-User aus dem Bereich der Pflege und des ärztlichen Teams als Ansprechpartner für das zentrale Projektteam der NÖ Landesgesundheitsagentur ein entscheidender Faktor. "Die lokalen Anpassungen und die fachlichen sowie auch computertechnischen Rückmeldungen wurden durch das gesamte Pflege- und Ärzteteam der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin über viele Wochen mit großen Engagement kontinuierlich umgesetzt", ist Prim. Dr. Michael Hüpfl, Vorstand für Anästhesie und Intensivmedizin, stolz.
"Wir freuen uns, dass das NÖ PDMS im Einsatz steht. Vielen Dank an das Projektteam und an die Key-User für die gute Kooperation und Zusammenarbeit, ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiter:innen, die dem Projektteam von NÖ PDMS mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung gestanden sind und sich für dieses tolle Projekt hervorragend eingesetzt haben", so Prim. Univ.-Doz. Dr. Martin Uffmann, der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Neunkirchen.
Um mit neuen bzw. geänderten Anforderungen Schritt zu halten, wird das System ständig weiterentwickelt. Auf Basis der Praxiserfahrungen werden bei regelmäßigen Treffen der Key-User aller betroffenen Kliniken weitere Entwicklungen besprochen und gemeinsam umgesetzt.