Erfahren die Patient:innen durch (Kombinations-)Analgetika oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) keine Linderung ihrer Symptomatik, sollten laut Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie2 Triptane eingesetzt werden. Diese sind den zuvor genannten Analgetikaklassen hinsichtlich der Schmerzfreiheit der Behandelten, die zwei Stunden nach der Einnahme beurteilt wird, überlegen.2 Allerdings gibt es Unterschiede im Ansprechen auf diese spezifischen Migränetherapeutika und auch eine effektive bzw. ineffektive Triptanbehandlung war lange nicht eindeutig definiert. Rezente Publikationen bringen Licht in jene Themen.
Therapieansprechen auf Triptane
Migräne nimmt unter den häufigsten Erkrankungen den sechsten Platz ein – weltweit sind mehr als eine Milliarde Menschen davon betroffen. Die moderaten bis starken Kopfschmerzen mit neurovaskulärem Ursprung inklusive ihrer unangenehmen Begleiterscheinungen weisen einen Häufigkeitsgipfel zwischen 35 und 45 Jahren auf, wobei Frauen doppelt so oft darunter leiden wie Männer.1
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