Insbesondere im Schlafbereich menschlicher Wohnräume finden Hausstaubmilben (HDM) ideale Lebensbedingungen vor – am wohlsten fühlen sie sich bei Temperaturen zwischen 32 und 36° Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit.1 Hohe HDM-Allergenkonzentrationen werden aber nicht nur in der Schlafumgebung, sondern zum Beispiel auch in Polstermöbeln und Teppichen nachgewiesen.
Beim Verzehr von Lebensmitteln etwa aus kontaminiertem Mehl können Milbenallergene ebenfalls allergische Reaktionen verursachen.2 Die klinische Symptomatik ist im Herbst und Winter akzentuiert,3 denn die HDM-Allergene finden sich nicht nur in den Milben selbst, sondern vor allem in deren Kotpartikeln, die in der kalten Jahreszeit bei trocken werdender Luft zerfallen und als sehr kleine Partikel leicht eingeatmet werden können.