Traditionelle Methoden zur Beurteilung der Krankheitsaktivität, etwa die Endoskopie oder die Magnetresonanztomographie (MRT), bieten zwar detaillierte Einblicke in den Zustand des Darms, sind jedoch invasiv, teuer und für die Patient:innen oft unangenehm. In den letzten Jahren hat sich der Darmultraschall (IUS) als moderne, patient:innenfreundliche und präzise Alternative sowohl in der Diagnosestellung als auch in der Überwachung von CED etabliert. Der IUS ermöglicht eine wiederholbare und nichtinvasive Untersuchung, die nicht nur für die initiale Diagnosestellung, sondern auch für die kontinuierliche Überwachung der Krankheitsaktivität und das Therapieansprechen geeignet ist. Angesichts der steigenden Prävalenz von CED und der Notwendigkeit, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, wird der Einsatz des IUS immer relevanter.
Der Stellenwert des Darmultraschalls anno 2024
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) stellen – sowohl für Patient:innen als auch für die betreuenden Gastroenterolog:innen – komplexe und belastende Herausforderungen dar, die eine präzise Diagnostik und effektive Überwachung notwendig machen.
Inhaltsverzeichnis
Autor:in
OA Dr. Marco Franzoi (Facharzt für Innere Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit/Glan)
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