Obwohl die genetischen Hintergründe der Erkrankung noch nicht vollständig geklärt sind, wird die Erblichkeit von AD als hoch erachtet.3 Da es sich um eine Krankheit mit sehr heterogenem Erscheinungsbild handelt, kann sich die Therapiewahl schwierig gestalten.3,4 Beispielhaft werden nachfolgend die Rolle von Mutationen eines für die Hautbarriere wichtigen Proteins sowie der Einfluss von Zytokinen auf die Pathogenese diskutiert.
Atopische Dermatitis: Mutationen und Zytokinmilieu
Rund 15-20 Prozent der Kinder und bis zu zehn Prozent der Erwachsenen sind von einer atopischen Dermatitis (AD) betroffen.1 Bei etwa einem Fünftel der Personen weist die AD einen moderaten bis schweren Verlauf auf. Wesentlich beeinflusst wird dieser von etwaigen Mutationen sowie den Zytokinen.2
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