Innerhalb eines Jahres konsultieren 20 % aller 60- bis 70-Jährigen eine Ärzt:in mit dem Problem Schwindel, ab dem 70. Lebensjahr steigt diese Zahl auf 30-50 %.1 Dabei ist es nicht einfach, die Ursache herauszufinden, zumal viele verschiedene Krankheiten das Symptom "Schwindel" auslösen können. Eine genauere Differenzierung der Beschwerden gelingt uns Mediziner:innen mithilfe der Anamnese. Während im Englischen Begriffe wie "dizziness", "vertigo", "disequilibrium" oder "presyncope" der Ärzt:in bei der Unterscheidung helfen, wird im Deutschen oftmals nur von Dreh- oder Schwankschwindel gesprochen. Da die Hausärzt:in oft die erste Anlaufstelle für Patient:innen darstellt, ist ein strukturierter Algorithmus zur Diagnosefindung hilfreich, um Beschwerden richtig einordnen zu können und gegebenenfalls weitere Untersuchungen zu veranlassen.
Altersschwindel: Strukturierte Diagnose, individuelle Therapie
In der Praxis stellt Schwindel im Alter ein sehr häufiges Problem dar. Dabei zeigt sich eine deutliche Zunahme der Prävalenzen ab dem 60. Lebensjahr.
Autor:in
Dr.in Katharina Meng (Fachärztin für HNO-Heilkunde in Wien, Spezialgebiet neurootologische Schwindelerkrankungen)
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