Aufgrund einer Verletzung des Ductus thoracicus aus einem vorherigen Eingriff, kam es bei dem Patienten zu einem chronischen Lymphödem im Brustbereich. Um dem Patienten einen weiteren chirurgischen Eingriff zu ersparen, entschieden sich die beiden Radiologen für eine minimalinvasive Variante.
Über eine Lymphangiographie wurde zunächst das genaue Leck lokalisiert, welches daraufhin in Bauchlage minimalinvasiv punktiert wurde. Um das Verletzungsrisiko umgebender Strukturen im Rahmen der Führungskatheteranlage zu minimieren, wurde der Zugang mikroroboter-assistiert durchgeführt. Dadurch konnten erfolgreich 11 "Coils" (eine Art Metall-Spirale) eingeführt und das Lymphgefäß damit komplett embolisiert werden.