Hausärzt:in 11/2024
Ärzt:in Assistenz 02/2024

NÖ Landesregierung: Landarztstipendien werden verlängert und erhöht

Durch die Stipendien sollen junge Ärzt:innen nach ihrem Studium gefördert werden und in Niederösterreich Verantwortung tragen, erklären LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf und Landesrat Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko. 

"Mit den blau-gelben Landarztstipendien fördern wir Studierende, die nach ihrem Uni-Abschluss als Allgemeinmediziner:innen in Niederösterreich tätig sind und das Gesundheitssystem in unseren Regionen stärken," so der für die Wissenschaft zuständige LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko, die die Verlängerung und Erhöhung der NÖ Landarztstipendien bekanntgeben. "Wir müssen den medizinischen Nachwuchs schon während dem Studium bestmöglich fördern und wollen, dass die jungen Mediziner:innen nach dem Studium auch tatsächlich in Niederösterreich tätig werden. Mit den Landarztstipendien zeigen wir auf, wie es funktionieren kann. Heuer werden die Landarztstipendien zudem von 923 auf 977 Euro pro Monat erhöht", betonen beide. 

Für die Landarzt-Stipendien können sich laut Pernkopf Studierende an öffentlichen und privaten Universitäten ab dem dritten Studienjahr des Studiums der Humanmedizin bewerben. Die Förderhöhe, die für maximal vier Jahre gewährt wird, beträgt monatlich 977 Euro. "Für die Stipendiat:innen gibt es nach Abschluss ihrer universitären Ausbildung eine Turnusplatz- bzw. Jobgarantie. Wir möchten jungen Mediziner:innen so die Chance geben, im niedergelassenen Bereich oder in den Kliniken Fuß zu fassen", erklärt Schleritzko. Die Stipendiat:innen verpflichten sich nach Ausbildungsabschluss für fünf Jahre zum Dienst als Allgemeinmediziner:in in einer Bedarfsregion des Landes Niederösterreich.

Rund 30 Stipendiat:innen gibt es derzeit, im Vorjahr haben elf Bewerber:innen den Zuschlag erhalten. Für das Studienjahr 2024/25 endet die Ausschreibungsfrist Mitte September. Nähere Informationen zum NÖ Landarztstipendium findet man auf der Website der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H., www.gff-noe.at.