Eine arbeitsbezogene psychische Erkrankung beschreibt vom Job ausgehende Risikofaktoren, die sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und krank machen. Beispiele dafür sind zu hohe Anforderungen, Arbeitsplatzunsicherheit, emotional anspruchsvolle Arbeit, schlechte Entwicklungsmöglichkeiten, Schicht- und Wochenendarbeit, durch den Arbeitgeber bestimmte Arbeitszeitvariabilität, zu lange Arbeitszeiten und zu wenig Pausen. Daraus resultieren dann Störungen wie Depressionen, Angsterkrankungen und Burn-Out.
Wie können Betriebe nun gegensteuern? Häufig taucht dabei der Begriff "Betriebliche Gesundheitsförderung" auf: Es soll ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld schaffen, was die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert und damit auch zu mehr Loyalität führt. Förderliche Maßnahmen umfassen z. B. eine Evaluierung und im Bedarfsfall Verbesserung der Arbeitsabläufe und -strukturen, die Einbindung der Angestellten oder auch die Stärkung Kompetenzen von Führungskräften, um ein wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Ansprechpartner für solche Erhebungen und Konzepte kann der Fonds Gesundes Österreich sein, der Förderungen in Form von finanzieller Unterstützung anbietet.