"Zu oft waren globale Entscheidungen über neue Vakzinen viel mehr getrieben von Rentabilität, als der Anzahl der Leben, die in den vulnerabelsten Gemeinschaften gerettet werden hätten können.", so Dr.in Kate O’Brien, Direktorin des Instituts für Immunisierung, Impfungen und Biologika der WHO. Deswegen wurden bei dieser Studie zur Entscheidungsfindung mehr Kriterien genutzt, wie z. B.: regionaler Krankheitsdruck, antimikrobielle Resistenz und sozioökonomischer Effekt. Zuerst wurden bereits langbestehende Bekenntnisse zur Priorisierung der Forschung an Vakzinen gegen Malaria, HIV und Tuberkulose wiederbestätigt. Allein diese drei Erkrankungen fordern jedes Jahr 2,5 Millionen Leben weltweit. Weitere Erreger, die in der Impfstoff(weiter)entwicklung vorgezogen werden sollten: A-Streptokokken, Hepatitis C-Virus, HIV-1, Klebsiella pneumoniae, Zytomegalievirus, Leishmania sp., Plasmodium falcifarum (Malaria), Shigella sp., Staphylococcus aureus, um nur eine Auswahl zu nennen.
Endemische Pathogene: WHO veröffentlicht Liste für priorisierte Impfforschung
17 Pathogene wurden von der WHO in einer Studie aufgrund ihres endemischen Potentials evaluiert: ihnen sollte der Vorzug bei der (Weiter)Entwicklung von Impfstoffen gegeben werden.
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