Die Forschungsarbeit wurde mit 113.097 Teilnehmer:innen der großangelegten britischen Kohortenstudie (UK-Biobank) über einen Beobachtungszeitraum von zwölf Jahren durchgeführt. Eine gesunde pflanzenbasierte Ernährung – mit einem hohen "Healthful Plant-Based Diet Index" (hPDI), etwa mit viel frischem Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten – senkte das Diabetesrisiko um 24 %. Laut Analysen des Forschungsteams trifft das sogar bei genetischer Vorbelastung und bei Vorliegen anderer Risikofaktoren wie Übergewicht, höherem Alter oder mangelnder körperlicher Aktivität zu. Hingegen hatten Personen mit höheren "Unhealthful Plant-Based Diet Index"(uPDI)-Scores ein um 37 % erhöhtes Risiko, T2DM zu entwickeln. Jene Ernährungsweise zeichnet sich z. B. durch einen hohen Anteil von Süßigkeiten, raffiniertem Getreide und zuckerhaltigen Getränken aus.
Reduziertes Diabetesrisiko
Pflanzenbasierter Ernährung kommt bei der Prävention von Typ-2-Diabetes nachweislich eine zentrale Bedeutung zu – mit Vorbehalt, wie eine rezente Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Tilman Kühn, Zentrum für Public Health, MedUni Wien, aufzeigt. Denn die Zusammensetzung der pflanzlichen Lebensmittel ist entscheidend.
Noch kein Benutzerkonto?
Jetzt kostenlos registrieren!
Ihre Vorteile:
Jetzt registrieren
- Exklusive Fachbeiträge
- DFP-Fortbildungen, jederzeit und von überall
- Kongresskalender, alle Events auf einen Blick
- Daily Doc Newsletter, täglich die wichtigsten News aus der Branche
Bereits registriert?