Im Rahmen der Studie wurde beobachtet: Der diastolische Blutdruck, gemessen am linken und rechten Arm, zeigt nach zwei Wochen einen statistisch signifikanten Rückgang bei Probanden, die nicht aus Plastikflaschen tranken. Die Senkung des Blutdrucks deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen geringerer Kunststoffaufnahme und besserer kardiovaskulärer Gesundheit hin. Die Studie empfiehlt, dass weitere Untersuchungen mit größeren Teilnehmer:innengruppen und erweiterten Messprotokollen erforderlich sind, um diese vorläufigen Ergebnisse zu bestätigen. Die beobachteten Veränderungen des Blutdrucks geben Hinweise darauf, dass eine Verringerung der oralen Aufnahme von Kunststoffpartikeln das kardiovaskuläre Risiko senken könnte.
Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Verwendung von Kunststoffen zu minimieren, um gesundheitsschädliche Auswirkungen zu vermeiden, und machen deutlich, dass umfassendere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um den Zusammenhang zwischen Kunststoffbelastung und kardiovaskulärer Gesundheit zu klären.
Das Forscherteam um Assoz.-Prof.in PD Dr.in Maja Henjakovic (Physiologie): "Es wurden bemerkenswerte Trends beobachtet. Die Ergebnisse der Studie deuten zum ersten Mal darauf hin, dass eine Verringerung des Plastikgebrauchs möglicherweise den Blutdruck senken könnte, wahrscheinlich aufgrund der geringeren Menge an Plastikpartikeln im Blutkreislauf. Auf der Grundlage der Ergebnisse, die auf eine Senkung des Blutdrucks bei verringertem Plastikkonsum Aufschluss geben, stellen wir die Hypothese auf, dass Plastikpartikel im Blutkreislauf zu erhöhtem Blutdruck beitragen könnten". Sie schlussfolgerten, dass in Plastikflaschen verpackte Getränke vermieden werden sollten.