Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Vor allem in der Notfallambulanz lebt es sich für Betroffene gefährlich: Häufig kann aus verschiedensten Gründen keine vollständige Medikamentenanamnese erhoben werden. Außerdem bestehen bereits Mehrfachverschreibungen, die bei drei Viertel der Behandelten eine Änderung der Medikation erfordern würden. Nebenwirkungen, die durch Wechselwirkungen entstehen, ziehen sich über das gesamte Spektrum der Schweregrade. Bei einem Fünftel der Arzneimittelwechselwirkungen handelte es sich sogar um Kontraindikationen. Geschuldet ist das vermutlich der besonders herausfordernden Situation in den Notfallambulanzen. Es bleibt zu hoffen, dass es zu Verbesserungen in diesem Bereich kommen wird.
Polypharmazie: Arrhythmische Patient:innen besonders gefährdet für Wechselwirkungen
Eine Studie der MedUni Wien zeigte, dass in der Notfallambulanz besondere Vorsicht geboten sein sollte: Patient:innen, die unter Vorhofflimmern leiden, sind sehr häufig von Nebenwirkungen betroffen, die durch Medikamente, die für Akutbehandlungen verschrieben werden und sich schlecht(er) mit bereits eingenommen Präparaten vertragen.
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