Das Bewertungsboard
Ende 2023 starteten die Finanzausgleichsverhandlungen die Anfang Jänner zu einer Änderung des Krankenanstalten- und Kuranstalten-Gesetzes (KAKuG) geführt. Diese sah eine Schaffung eines Bewertungsboard im Gesundheitsministeriums vor. Die Aufgabe dieses Bewertungsboards: spezialisierte und hochpreisige Arzneimittel werden in mehrstufigen Verfahren im Hinblick auf den therapeutischen Zusatznutzen aber auch nach wirtschaftlichen Kriterien bewertet. Der geltende Bereich: der intramurale Bereich und die Schnittstelle. Das Ziel: Es soll ein schneller und gerechter Zugang zu spezialisierten Arzneimitteln ermöglichen und das österreichweit einheitlich. Das Bewertungsboard hat bereits einmal getagt und die nächste Sitzung ist Anfang Dezember. Es besteht aus 25 Personen, teilweise Expert:innen, aber auch Vertreter der Sozialversicherungträger, Wirtschaft oder Patient:innen. Eine Empfehlung muss binnen fünf Monaten abgegeben werden und bei Notwendigkeit muss diese Empfehlung nicht abgewartet werden. Seit Juni gibt es eine Geschäftsordnung, die nun vieles regelt, aber es blieben doch einige Fragen offen.