Der künstliche Gelenkersatz wurde in der Orthopädie zur erfolgreichsten Operation des 20. Jahrhunderts gewählt. Jedoch gibt es weiterhin zahlreiche Pathologien in der Hüfte, die mit gelenkerhaltenden Verfahren adressiert werden können.
Bei fortgeschrittener Arthrose stellt die endoprothetische Versorgung des Kniegelenkes nach Ausschöpfung der konservativen Maßnahmen den Goldstandard dar. Nichtsdestotrotz ist die Zufriedenheit der Patient:innen nicht so hoch wie nach dem endoprothetischen Ersatz des Hüftgelenkes. Dies liegt unter anderem an dem komplexen Bewegungsmuster des Knies.
In Österreich leben etwa 1,8 Millionen chronisch schmerzkranke Menschen, deren Versorgung meistens nicht nur in der hausärztlichen Praxis beginnt, sondern auch stetig durch niedergelassene Kolleg:innen begleitet wird.