Johannes Pollak, aktuell Universitätsprofessor für Politikwissenschaften und Rektor der Webster Vienna Private University wird das Amt mit 1. August 2025 übernehmen und vorerst für eine fünfjährige Funktionsperiode innehaben.

Ausgewählt wurde er im Zuge einer internationalen Ausschreibung. Nach einem Votum der Kommission, des Universitätsrats und der Eigentümergesellschaft fiel die Wahl einstimmig auf Pollak.

"Es ist eine große Ehre und Freude, eine so bedeutende Institution wie die Sigmund Freud PrivatUniversität in Zukunft leiten zu dürfen," so der designierte Rektor. "Ich freue mich darauf, gemeinsam mit unseren talentierten und motivierten Studierenden, engagierten Mitarbeitenden und hervorragenden Lehrenden der vier Fakultäten, die Universität national und international als führende Taktgeberin für Lehre und Forschung weiterzuentwickeln."

Gegründet wurde die Sigmund Freud Universität 2003, unter anderem vom scheidenden Rektor Alfred Pritz. Der Psychologe hatte es sich zum Ziel gesetzt, der Psychotherapie mit der Psychotherapiewissenschaft eine akademische Grundlage zu geben. Damit sollte Freuds Vision, die Psychoanalyse als wissenschaftliche Disziplin zu etablieren, in die Tat umgesetzt werden. Später wurde diversifiziert: Neben Psychotherapie und Psychologie gibt es nun auch Studiengänge in Human- und Zahnmedizin sowie Rechtswissenschaften.

Mit Pollak übernimmt 2025 ein Politikwissenschafter die Leitung der Universität. Sein Lebenslauf umfasst Führungspositionen am Institut für Höhere Studien Wien sowie der Webster Vienna Private University. Zudem ist der gebürtige Klosterneuburger Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gremien und Autor zahlreicher Publikationen im Bereich der Politischen Theorie und Europäischen Integration.

Pritz zeigte sich erfreut über die Ernennung: "Wir freuen uns außerordentlich, Univ.-Prof. Dr. Pollak als neuen Rektor begrüßen zu dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass er mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinen visionären Ideen den erfolgreichen Kurs der Sigmund Freud PrivatUniversität fortführen und weiterentwickeln wird."