Zwar seien viele durch Bakterien ausgelöste Erkrankungen mit Antibiotika behandelbar – Voraussetzung ist aber, dass sie rechtzeitig verabreicht werden und keine Resistenzen vorliegen. Impfungen seien deshalb ein wichtiger Teil im Arsenal gegen Antibiotika-Resistenzen, das beträfe auch die Pneumokokken-Impfung, die vor der von Pneumokokken verursachten Lungenentzündung schützen soll.
Notwendig im Kampf gegen Resistenzen sei daher ein Maßnahmenmix, der sowohl Therapien als auch Prävention berücksichtigt. Schließlich treten Antibiotika-Resistenzen mittlerweile auch in Österreich auf. So wurden 2022 in einem kleinen Teil der Isolate von registrierten invasiven Pneumokokken-Fällen antibiotikaresistente Keime gefunden.
Dazu kommt, dass auch die Zahl der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen fast wieder auf dem Niveau von vor der COVID-19-Pandemie ist, so der Verband.
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