Im Göttlicher Heiland Krankenhaus sind Hernien, Brüche des Nabels, der Leisten, des Zwerchfells oder der Bauchwand, sehr häufig und zählen zu den am meisten durchgeführten operativen Eingriffen. Mehr als 1.100 Hernien-Operationen wurden im Jahr 2023 durchgeführt – rund 20 % mehr als im Jahr davor. Ungefähr die Hälfte davon waren laparoskopische Eingriffe.

"Wir behandeln im Göttlicher Heiland Krankenhaus Hernien mit sämtlichen etablierten OP-Techniken, von minimalinvasiven bis zu großen offenen Eingriffen", erklärt OA Dr. Bernd Weiner, Teamleiter Hernien-Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. "Das Team der Hernien-Chirurgie verfügt über große Erfahrung und bietet Patient:innen auf deren Lebensgewohnheiten angepasste Behandlungsmethoden an." Meist sind Hernien harmlos. In Einzelfällen kommt es jedoch vor, dass unbehandelte Weichteilbrüche zunehmend Beschwerden und Schmerzen verursachen. Ein Zwerchfellbruch kann zum Beispiel Reflux mit störenden Symptomen wie Sodbrennen oder saurem Aufstoßen zur Folge haben. Oder das Risiko durch das Einklemmen des Darms bei einem Nabel- oder Bauchwandbruch, das lebensgefährlich sein kann.

Im Göttlicher Heiland Krankenhaus ist der Bereich Hernien-Chirurgie mit dem Qualitätssiegel der Deutschen Hernien Gesellschaft (DHG) ausgezeichnet. Hohe Fallzahlen, eine optimale technische Ausstattung und Know-how auf modernsten medizinischen Standards sind für die Erlangung dieser Zertifizierung notwendig. "Unser Ziel ist stets, dass die Behandlung die Patient:innen so wenig wie möglich belastet", so Prim. Priv.-Doz. Dr. Matthias Paireder, Vorstand der Chirurgischen Abteilung. "Ich freue mich sehr, dass wir auf dem Gebiet der Hernien höchste Qualität und große Erfahrung anbieten können."