Eine 32-jährige Frau wird mit rezidivierenden Episoden von Übelkeit und Erbrechen vorstellig. Außerdem fühlt sie sich schwach und depressiv, weswegen sie neuerdings auch in psychotherapeutischer Behandlung ist, und Sertralin einnimmt, was aber nur mäßige Besserung brachte. Vor allem in oder nach körperlich stressigen Episoden fühle sie sich unverhältnismäßig unwohl. An den Fingergelenken und der Bukkalschleimhaut fällt eine vermehrte Pigmentierung auf. Der Blutdruck liegt bei 95/50 mm Hg, außerdem wirkt sie dehydriert. Bei einer Blutuntersuchung fällt eine deutliche Hyponatriämie bei gleichzeitiger Hyperkaliämie auf.
Morbus Addison
Bei Morbus Addison handelt es sich um eine primäre adrenale Insuffizienz, die durch eine autoimmune Zerstörung der Nebennierenrinde und damit einem Mangel der Mineralo- und Corticosteroiden, sowie der Androgene gekennzeichnet ist.
Inhaltsverzeichnis
Medizinische Expertise
Ap.Prof. Priv.-Doz. Dr. Marie Helene Schernthaner-Reiter, PhD, MSci (Oberärztin an der Klinik für Innere Medizin III, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Wien)
Fallbeispiel
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