"Mit der Bestellung der neuen Ärztlichen Direktorin ist eine Besetzung aus den eigenen Reihen gelungen. Dies zeigt eindeutig, dass wir in Niederösterreich gute Rahmenbedingungen für berufliche Weiterentwicklung bieten können. Wir wollen nicht nur die besten Talente für uns gewinnen, sondern auch Zukunftsperspektiven für Mitarbeiter:innen in unseren Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen bieten", erklärt Landesrat Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko.
Pieber promovierte an der Medizinischen Universität Wien und hat im Rahmen ihrer Ausbildung in verschiedenen Kliniken gearbeitet. Im Jahr 2007 schloss sie ihre Facharztausbildung für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation ab. Anschließend war sie bis 2016 als Oberärztin an der Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Medizinischen Universität Wien im AKH tätig. Anfang 2017 erfolgte die Ernennung zur Privat-Dozentin und damit die Erteilung zur Lehrbefugnis. Pieber wirkte als Fachärztin für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation in der Sportordination in Wien und an den Privatkliniken Döbling sowie Confraternität in Wien. Sie wechselte im Jänner 2020 in das Universitätsklinikum St. Pölten und übernahm das Primariat des Klinischen Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Im Jänner 2024 übernahm Pieber interimistisch die Leitung der Ärztlichen Direktion. Nach erfolgreich absolviertem Hearing ist sie seit 1. Mai die neue Ärztliche Direktorin des Universitätsklinikums St. Pölten.
"Es freut mich sehr, dass Dr. Karin Pieber ihren beruflichen Weg am Universitätsklinikum St. Pölten fortsetzt und ihr Wissen über das Haus, aber auch ihre Managementerfahrung in dieser entscheidenden Rolle miteinbringen kann. Ich freue mich sehr auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihr", betont Dipl.-Ing. Franz Laback, MBA, Geschäftsführer Gesundheit Region Mitte GmbH.
In ihrer neuen Funktion als Ärztliche Direktorin ist es Pieber besonders wichtig, "Spitzenmedizin anzubieten und dabei nicht auf die Patient:in als Mensch zu vergessen. Diese bestmögliche Versorgung unserer Patient:innen ist nur mit Hilfe eines multidisziplinären Teams, welches auf Augenhöhe arbeitet, möglich. Weiters ist es für mich von großer Bedeutung, unseren Mitarbeiter:innen einen wertvollen und interessanten Arbeitsplatz mit Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten und für eine ausgezeichnete Ausbildung unserer Ärzt:innen zu sorgen. Entscheidend dafür sind die nötigen finanziellen und personellen Ressourcen, um das Universitätsklinikum St. Pölten als Referenzzentrum in NÖ und darüber hinaus weiter zu stärken und weiterhin für Stabilität in der Versorgung unserer Patient:innen zu sorgen."